Auch wenn viele Menschen von der Kryptowährung Bitcoin gehört haben, kennen doch nur vergleichsweise wenige Menschen den Begriff der Bitcoin Gabelungen, sogenannten Bitcoin Forks. Was sind diese Forks eigentlich, wofür stehen sie, und was sie die bekanntesten Vertreter? Antworten wirst du in diesem Blog finden.
Bitcoin Fork – Was ist das?
Im Jahr 2009 wurde die originale Version von Bitcoin veröffentlicht. Dabei nutzt Bitcoin eine Blockchain, bei der alle Nutzer sich gegenseitig kontrollieren, und kein Nutzer die gesamte Kontrolle über das Netzwerk besitzt. Im Laufe der Zeit kam es bei den Nutzern zu unterschiedlichen Vorstellungen über bestimmte Aspekte von Bitcoin. Einer dieser Diskussionspunkte war die Blockgröße der Blockchain, also wie viele Daten auf einem Block gespeichert werden können. Viele Anhänger Bitcoins waren der Meinung, die Blockgröße solle erhöht werden, um die Probleme, die Bitcoin mit dem Skalieren hatte, zu lösen. Diese Anhänger entschieden sich nun dazu, dieses Update durchzuführen, und somit entstand eine neue, separate Blockchain von Bitcoin, eine sogenannte Bitcoin Fork. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Bitcoins Forks, jede mit gewissen Besonderheiten.
Bitcoin SV
Wenn du Bitcoin SV kaufen möchtest, ist das sicherlich keine schlechte Wahl, denn Bitcoin SV glänzt im Vergleich zu Bitcoin mit einigen Pluspunkten. Bitcoin SV entstand im Jahr 2019 als ein sogenannter Hard Fork von Bitcoin Cash, und unterschied sich darin, dass es eine Blockgröße von 2GB, anstelle einer Blockgröße von 128MB erlaubte. Damit ist Bitcoin SV deutlich besser skalierbar als Bitcoin Cash. Bitcoin Cash war bereits eine Hard Fork von Bitcoin, und auch Bitcoin Cash ermöglichte bereits eine größere Blockgröße als Bitcoin. Doch bei dem Update von Bitcoin Cash zu Bitcoin SV kam es zu einigen Problemen, und nicht alle Nutzer der Blockchain konnten auf die 2GB Blockgröße wechseln. So gelang dies nur 65 % der Nutzer, während 17 % der Nutzer bei einer Blockgröße von 210MB festhingen, und 19 % der Nutzer noch das alte System nutzten.
Die Besonderheit Litecoins
Die Kryptowährung Litecoin entstand im Jahr 2011 als Hard Fork von Bitcoin, und Litecoin konnte mit starken Anstiegen im Litecoin Kurs viele Anhänger gewinnen. Damit ähnelt Litecoin Bitcoin sehr stark, doch es gibt einige Unterschiede, die Litecoin zu einer lohnenswerten Alternative zum Bitcoin machen. Das Ziel der Entwickler war es, eine schnellere Version von Bitcoin zu schaffen, denn bei Bitcoin dauert eine Transaktion bis zu zehn Minuten. Im Gegensatz dazu ist eine Transaktion bei Litecoin innerhalb zweieinhalb Minuten abgeschlossen. Außerdem nutzte Litecoin anstelle des SHA-256 Algorithmus zur Erstellung neuer Blocks einen Scrypt Algorithmus, der speziell dafür geschaffen war, spezialisierte Geräte zum Erzeugen neuer Blocks zu verbieten. Damit kann Litecoin im Gegensatz zu Bitcoin von einem normalen Computer generiert werden.